Umzug – Steffi Süper & Birgit Schlomberg
Steffi und Birgit, ihr seid die Hafencrew-Managerinnen – was heißt das?
Steffi Süper: Wir kümmern uns um das Ankommen und Wohlfühlen der Kolleginnen und Kollegen im neuen Lensing Media Port. Wir organisieren, vermitteln, lösen Probleme – von der Arbeitsplatzvergabe über die Kommunikation bis zur praktischen Alltagsorganisation. Unser Ziel ist es, dass sich alle hier gut aufgehoben fühlen.
Wie habt ihr den Einzug der Mitarbeitenden begleitet?
Birgit Schlomberg: Zu Beginn haben wir eine Postkarte mit einem Willkommensgruß ausgelegt und unsere E-Mail-Adresse „Hafenpost“ eingerichtet. Darüber konnten uns Kolleginnen und Kollegen direkt erreichen – mit Fragen, Anregungen oder auch einfach einem netten Feedback.
Ihr müsst bestimmt viele Dinge gleichzeitig jonglieren. Was war die größte Herausforderung beim Umzug in den Digital-Hub?
Steffi Süper: Wir haben viele parallele Großbaustellen. Die größte Herausforderung ist derzeit, funktionierende Workflows zu etablieren. Es geht darum, die täglichen Abläufe zu strukturieren und gleichzeitig offen für neue Kolleginnen und Kollegen zu bleiben.
Wie viele Kolleginnen und Kollegen habt ihr umgezogen?
Steffi Süper: Wir haben 192 Arbeitsplätze eingerichtet. Aktuell arbeiten rund 250 Kolleginnen und Kollegen hier. Es kommen auch Teams aus anderen Standorten, zum Beispiel aus Bocholt oder der City, die hier tageweise mitarbeiten.
Ihr habt zu einer „Brot und Salz“-Willkommensaktion eingeladen. Wie haben die Mitarbeitenden den Umzug angenommen?
Birgit Schlomberg: Sehr gut. In den Gravity Points – das sind offene Küchen- und Aufenthaltsbereiche am Ende der Etagen – findet intensiver Austausch statt. Die Räume sind mittags gut besucht, und viele sagen, dass sie jetzt Gespräche führen, die in der City so nicht möglich waren.
„Home im Office“ – was steckt für euch hinter diesem Konzept?
Steffi Süper: Das Wichtigste ist, dass wir zusätzlich zu klassischen Arbeitsplätzen direkt Räume haben, an denen man denken, kreativ sein oder sich zurückziehen kann – allein, zu zweit oder im kleinen Team. Auf unserer Möbelliste stehen über 1000 Einzelstücke, aber nur 192 Schreibtische mit Stühlen. Der Rest sind Sessel, Sitzhocker, hohe Tische, kleine Nierentische. Diese Nähe zu flexiblen Zonen macht für mich das „Home im Office“ aus.
Birgit Schlomberg: Was uns dabei gelungen ist: Wir haben extrem hochwertige Materialien eingesetzt. Auch das trägt zur wohnlichen Atmosphäre bei.
Hat der frische Hafenwind bereits spürbare neue Impulse in den Teams mit sich gebracht?
Steffi Süper: Auf jeden Fall. Ich sehe täglich weit über 100 Kolleginnen und Kollegen, man kommt ins Gespräch, tauscht sich aus. Es herrscht ein positiver Teamgeist – viele Themen funktionieren einfach besser, wenn man sich direkt begegnet.
Und was kommt jetzt als Hafencrew nach dem Einzug auf euch zu?
Steffi Süper: Wir versuchen, die Versorgungssituation rund ums Gebäude weiter zu verbessern. Viele haben Hunger – wörtlich und im übertragenen Sinn. Es gibt aktuell nicht viele Möglichkeiten in direkter Nähe, deshalb haben wir Foodtrucks organisiert, die zweimal pro Woche kommen. Das wird gut angenommen
Birgit Schlomberg: Gleichzeitig lernen wir das Viertel weiter kennen, um zusätzliche Angebote ausfindig zu machen – für Mittagspause, Einkauf oder einfach einen Tapetenwechsel.
Was ist euer Lieblingsplatz im Hafen?
Steffi Süper: Ich mag die kleinen Rückzugsorte mit ihren ungewöhnlichen Möbeln. Die sind funktional und wohnlich zugleich.
Birgit Schlomberg: Ich liebe die Schaukeln – und den Marvel-Massagesessel. Und diese Länge der Fläche hier im Gebäude beeindruckt mich: Man schaut nicht mehr nur in den eigenen Bereich, sondern über große offene Zonen hinweg. Das verändert den Blick aufs Arbeiten komplett.